Nachdem im Februar 2010 erste Gedanken zur Versorgung Schönstadts mit Nahwärme aus dem Biomasse-Heizkraftwerk der Fa. Holz Schmidt innerhalb des Ortsbeirates und der Initiativgruppe "Unser Dorf hat Zukunft" geäußert wurden, fand bereits am 7. April 2011 die Gründungsversammlung der Genossenschaft Nahwärme Schönstadt eG statt.

   

 

In der Zwischenzeit hatte sich die Projektgruppe mit der Frage beschäftigt, welche Geschäftsform für das neu zu gründende Unternehmen gewählt werden sollte.

 

 

 Die Entscheidung fiel auf die Genossenschaft, denn die Vorteile lagen auf der Hand:

  • jedes Mitglied hat eine Stimme
  • die geleisteten Einzahlungen sind grundsätzlich nicht verloren, sondern gehen auf ein Geschäftsguthabenkonto des Mitglieds. Das Mitglied ist Miteigentümer und Mitunternehmer
  • das Genossenschaftsrecht sieht eine steuerfreie Rückvergütung der Wärmepreiszahlungen an Mitglieder vor, die je nach Geschäftsergebnis neu festgelegt wird
  • jedes Mitglied haftet mit seiner Einlage; das sind zehn Geschäftsanteile zu je 500€, also 5.000€.
  • Die Kosten für die Verlegung der Wärmeleitung ab Abzweig bis zur Grundstücksgrenze, die Kosten der Wärmerohre bis zum Haus und die Hausübergabestation mit Wärmetauscher werden von der Genossenschaft getragen.

Bereits am Gründungsabend traten 150 Genossen bei.  Um das Projekt umsetzen zu können, waren jedoch mindestens 205 Mitglieder erforderlich. Dieses Ziel war bereits am 18. April 2011 erreicht.

 

 

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